Am Donnerstag, den 06.10.2022 ab 18:30 Uhr möchten wir unseren Unmut über die aktuelle Krisenpolitik mit Euch auf die Straße tragen.
Wir rufen daher zu einer Kundgebung unter dem Motto „Solidarische Perspektiven – selbstorganisiert arbeiten“ auf dem Kirchplatz St Stephan auf. Neben Redebeiträgen möchten wir zwei kurze Filme mit Euch anschauen. Zudem gibt es eine Küche für Alle und Platz zum Austausch über Ängste, Sorgen und Perspektiven.
Kommt vorbei, bringt Transparente, Schilder und Freund*innen mit.
Wenn ihr euch anderweitig einbringen möchtet, meldet Euch gerne im Voraus bei uns.
Seit dem Krieg in der Ukraine steigt die Inflationsrate immer weiter – im August lag sie bei 7,9%. Damit einher gehen steigen auch die Preise. Egal ob für Lebensmittel, Strom oder Gas – alles wird teurer. Doch was sind die Ursachen für diese Teuerungen? Gibt es eine tatsächliche Knappheit oder sind „die Märkte“ verunsichert, wie scheue Rehe? Sind es Naturgesetze denen wir uns einfach unterwerfen müssen oder liegt es an dem Zusammenspiel aus Staat und Kapital, das immer darauf ausgerichtet ist einen maximalen Profit zu erzeugen und hierfür gerade in politisch unsicheren Zeiten beste Aussichten hat? Im Vortrag soll darauf eingegangen werden, welche Systematik den derzeitigen Preissteigerungen zu Grunde liegt und was es mit dem Schreckgespenst der Lohn-Preis-Spirale auf sich hat, warum uns also erzählt wird, dass höhere Löhne alles nur noch schlimmer machen würden. Anschließend diskutieren wir, welche praktischen Handlungsoptionen wir haben um uns gegen die Preiserhöhungen zu wehren.
Frederik Fuß ist Kollektivitglied im anarchosyndikalistischen Verlag Syndikat-A und Redakteur der Tsveyfl – dissensorientierte Zeitschrift.
Seit vor nun ungefähr 20 Jahren die Organizing-Debatte die sozialpartnerschaftlichen Verbände (= DGB) erreicht hat, wurde das Konzept „Organizing“ auch wieder in linken, linksradikalen, anarchistischen und syndikalistischen Zusammenhängen Diskutiert. Je nach politischer Ausrichtung ging es mal mehr und mal weniger um „Community Organizing“ oder „Union Organizing“, aber schlussendlich können beide Ansätze nicht wirklich voneinander getrennt werden (siehe die Schriften der IWW zur vergessenen Tradition des Organizing). Gerade in den letzten fünf bis zehn Jahren ist eine Zunahme der Diskussionen in (im weitesten Sinne) „Linken“ Kreisen fest zu stellen. Oftmals drücken sie das Bedürfnis der Beteiligten aus ihrer „Linke Blase“ verlassen und die „Massen“ mobilisieren zu wollen. Nicht wenige haben die Hoffnung so den DGB und seine Mitgliedsverbände „demokratisieren“ zu können. Oder wenigstens so mit Hilfe des DGB (als Auftraggeber der Privatwirtschaft in der man dann selbst arbeitet) die „Arbeiterklasse“ zu erreichen und ihnen effektiv zeigen zu können wie sie sich für ihre Interessen organisieren können – unter ihrer Anleitung und auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. So ist es auch nicht verwunderlich das nicht wenige Jobs bei professionellen Organizing-Firmen gefunden haben, die ihre Dienstleistungen an DGB-Gewerkschaften verkaufen. Einige „Linke“ haben sogar selbst solche Firmen gegründet…
In dem Vortrag wollen wir uns auf das „Union Organizing“ konzentrieren – und zwar auf Grundlage der realen Situation in der BRD. Dazu gehört es an zu erkennen das die sozialpartnerschaftlichen Verbände (= DGB) die prägende Struktur in der Arbeiterbewegung sind. Auch der Faschismus hat in der BRD bis heute nicht zu übersehende Spuren hinterlassen, die sich bis tief in die Gewerkschaften auswirken. Davon ausgehend, untersucht Rudolf Mühland die Vorteile und Risiken des Organizing in dem Spannungsfeld(?) von Organizing und Selbstorganisation.
Dabei bildet die langjährige Erfahrung in Betrieben (mit und ohne Gewerkschaften), die Beteiligung an Klassen- und Arbeitskämpfen die Basis der Auseinandersetzung.
Das war der Ankündigungstext für die Anarchistische Buchmesse in Mannheim, im Mai´22! Für uns wird er neben dem Feld „Arbeit“ noch andere Themenberreiche ansprechen!!
Montags ruft die Partei „Die Linke“ zu einer Mahnwache und Demo unter dem Motto „Auf die Straße gegen soziale Kälte! Für Umverteilung – Gegen Preisexplosion!“, um 19 Uhr, auf dem Marktplatz auf.
Grundsätzlich unterstützen wir Forderungen, die sich gegen die Verschlechterung der Lage vieler Menschen richten. Doch auch wenn wir finden, dass die Umsetzung der Forderungen von der Partei „Die Linke“ eine Verbesserung darstellt, bleiben sie innerhalb der kapitalistichen Logik und wollen die Gründe für die Krise (z.B. kapitalistisches Wirtschaftssystem; Staat zur Sicherung von Eigentum) nicht abschaffen.
Wir möchten aber einen Schritt weiter gehen, das Bestehende hinterfragen und an alternativen Lösungen arbeiten. Dafür nehmen wir diese Gelegenheit gerne wahr und werden wieder vor Ort sein, um unsere Kampagne vorzustellen.
Also kommt vorbei und sprecht uns an! Wir freuen uns darauf, mit euch in Kontakt zu tretten und mit euch zusammen Formen des Kampfes zu diskutieren und umzusetzen!
Diesen Montag ruft die Partei „Die Linke“ wieder zu einer Mahnwache unter dem Motto „Auf die Straße gegen soziale Kälte! Für Umverteilung – Gegen Preisexplosion!“, um 19 Uhr, auf dem Marktplatz auf.
Grundsätzlich unterstützen wir Forderungen, die sich gegen die Verschlechterung der Lage vieler Menschen richten. Doch auch wenn wir finden, dass die Umsetzung der Forderungen von der Partei „Die Linke“ eine Verbesserung darstellt, bleiben sie innerhalb der kapitalistichen Logik und verändern nichts an den Gründen der eigentlichen Krise.
Wir möchten aber einen Schritt weiter gehen, das Bestehende hinterfragen und an alternativen Lösungen arbeiten. Dafür nehmen wir diese Gelegenheit gerne wahr und werden wieder vor Ort sein, um unsere Kampagne vorzustellen.
Also kommt vorbei und sprecht uns an! Wir freuen uns darauf, mit euch in Kontakt zu tretten und mit euch zusammen Formen des Kampfes zu diskutieren und umzusetzen!
Grundsätzlich unterstützen wir Forderungen, die sich gegen die Verschlechterung der Lage vieler Menschen richten. Doch auch wenn wir finden, dass die Umsetzung der Forderungen von der Partei „Die Linke“ eine Verbesserung darstellt, bleiben sie innerhalb der kapitalistichen Logik und verändern nichts an den Gründen der eigentlichen Krise.
Wir möchten aber einen Schritt weiter gehen, das Bestehende hinterfragen und an alternativen Lösungen arbeiten. Dafür nehmen wir diese Gelegenheit gerne wahr und werden vor Ort sein, um unsere Kampagne vorzustellen.
Also kommt vorbei und sprecht uns an! Wir freuen uns darauf, mit euch in Kontakt zu tretten, und mit euch zusammen Formen des Kampfes zu diskutieren und umzusetzen!
Das Café Noir sammelt ein bisschen Geld zum Start unserer Kampagne. Das Geld wird zum Druck von Infomaterial und zur Durchführung von kommenden Veranstaltungen verwendet:
Solitheke ab 20 Uhr mit Solicocktail (mit und ohne Alk).
Soli sammeln wir diesmal für:
Kampagne „Solidarische Perspektiven – statt Krisen und Vereinzelung“.
Die Kampagne möchte ihre Perspektive auf die aktuelle Wirtschaftskrise zeigen.
Mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen möchte sie Möglichkeiten zum Umgang mit Krisen und zur solidarischen Organisierung verschiedener Lebensbereiche aufzeigen und diskutieren.
Zudem wird es einen Büchertisch mit allerlei anarchistischer und libertärer Literatur gegen Spende geben.
Die Spenden des Büchertisches gehen an Andreas Krebs.